Die Überraschung und das Erstaunen an der Hauptversammlung 2010 der Kreisjugendfeuerwehr Oberallgäu war groß, als Kreisjugendwart Hubert Speiser die Jugendfeuerwehrkapelle Sulzberg den Feuerwehrkamaradinnen und -kameraden erstmals vorstellte. Elf Jugendliche der Jugendfeuerwehr Sulzberg packten kurzerhand ihre Instrumente und das Schlagzeug aus und heizten der Versammlung zu Big-Band-Klängen so richtig ein.
(Obermaiselstein/18.11.2010) Mit den Klängen der Jugendfeuerwehrkapelle Sulzberg eröffnete Kreisjugendfeuerwehrwart Hubert Speiser die diesjährige Hauptversammlung der Jugendfeuerwehr Oberallgäu im Feuerwehrgerätehaus Obermaiselstein. "In Schwaben und wohl in ganz Bayern ist es einzigartig, dass es eine Jugendfeuerwehrkapelle nun gibt", sagte sichtlich überrascht der Bezirksjugendwart und stellvertretende Landesjugendwart Andreas Land in seinem Grußwort.
Die Kreisjugendfeuerwehr Oberallgäu setzt sich in besonderem Maße für eine gute Ausbildung der Jugendlichen in den jeweiligen Freiwilligen Feuerwehren ein. Dies beinhaltet nicht nur die feuerwehrtechnische Ausbildung für zukünftige Einsätze (sog. "Hard Skills"), sondern auch die Erlangung von sozialer Kompetenz (sog. "Soft Skills"). Die Jugendfeuerwehren des Landkreises Oberallgäu mit Ihren qualifizierten Jugendwarten und Ausbildern vermitteln Basiskenntnisse und -fertigkeiten im feuerwehrtechnischen Dienst, im Sozialverhalten sowie in Grundhaltungen und Einstellungen, die für Arbeit und Beruf sowie in unserer Gesellschaft wichtig sind. Somit schafft die Kreisjugendfeuerwehr neben dem Elternhaus und der Schule eine stabile Grundlage für die persönliche Entwicklung des Jugendlichen.
Kurze Vorstellung der Jugendfeuerwehr Rauhenzell:
Die Jugendfeuerwehr Rauhenzell (Ortsteil der Stadt Immenstadt) besteht bereits seit dem 02.01.2008 mit zu anfangs 5 Buben. Inzwischen ist eine Stärke von beachtlichen 9 Jugendlichen erreicht, darunter sind nun drei Mädchen und sechs Buben im Alter von 12 bis 15 Jahren in der Jugendfeuerwehr aktiv.
Bild v.li. hinten: Tobias Herz, Jugendwart Werner Seitz, Bernhard Lochbihler
![]() |
(Oberstdorf-Schöllang, 30.10.10) Ein schlimmes Szenario mit einem Schulbusunfall auf der Kreisstraße OA 5 oberhalb von Schöllang wurde bei der diesjährigen Katastrophenschutzübung des Landkreises Oberallgäu dargestellt. Dabei sind Stämme von einem Holzlaster herabgefallen und haben sich in den mit 50 Schulkindern besetzten Schulbus gebohrt. Daneben waren an dem Unfall weiters noch ein Gefahrgut-Lastwagen beladen mit Heizöl und einem Gastank und ein PKW beteiligt. |